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10./11.06.2017 - DM Jugend, Junioren, U21 (Erfurt)

2x Platz Fünf für Karatekas vom Untermain und
Lukas Grimm wird Deutscher Vize-Meister

 

Julia Grasmann erkämpft Platz Fünf für den TV Trennfurt

Am 10.6.-11.6.2017 fanden im Erfurt die Deutschen Meisterschaften der Jugend, Junioren und U21 im Karate statt. Insgesamt 902 Nachwuchsathleten/innen aus 241 Vereinen aus Deutschland waren angetreten, um die besten Nachwuchskaratekas der Republik zu ermitteln. Vom Stiloffenen Karate Untermain TV Trennfurt wurde durch den  Bayerischen Karateverband in der Kategorie Kata Junioren Julia Grasmann nominiert.

 

Die amtierende Bayerische Meisterin und Landeskaderathletin Julia Grasmann war gut vorbereitet zum Wettkampf nach Erfurt angereist. Die ersten 3 Kämpfe gingen mit allen Kampfrichterstimmen an die erfahrene Wettkämpferin vom TV Trennfurt. In der Runde zum Einzug ins Poolfinale musste sich die 16 jährige Karateka einer Nationalkaderathletin aus NRW geschlagen geben. Danach konnte sich die Sportlerin durch den Gewinn weiterer Wettkämpfe bis auf Platz 5 vorkämpfen und verlor den Kampf um Platz drei mit 4:1 Kampfrichterstimmen. Für Julia Grasmann war der Wettbewerb ihre erste Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft. Über ihr erreichtes Ergebnis kann die junge Sportlerin sehr zufrieden sein. Julia konnte Ihre Leistungen in den vergangenen Jahren immer weiter steigern und im nächsten Jahr kann Sie in der Kategorie U21 weiter angreifen. Somit konnte in der Ergebnisliste der Wettkampfgruppe vom Stiloffenen Karate Untermain ein weiteres sehr gutes Ergebnis zu den bereits vielen großen Erfolgen im Wettkampfjahr 2017 hinzugefügt werden.

Einen besonderen Dank gilt unseren beiden Wettkampftrainerinnen Claudia Werner 2. DAN , Felicitas Sendatzki 1. DAN, Cheftrainer Rudi Russ 5. DAN und dem Bayerischen Landestrainer Mohammed Abu Wahib für die perfekte Vorbereitung auf die Wettkämpfe.

Für den SV Unsu Mömlingen holte Lukas Grimm Platz 2 und Josef Eck Platz 5

Josef Eck, der ebenso wie Lukas Grimm seit Beginn des Jahres für den SV Unsu Mömlingen an den Start geht, kämpfte in der Kategorie U21 Kumite +84kg.

Gleich im ersten Kampf wurde Josef kalt erwischt und sein Gegner Ismail Teker aus Berlin konnte mit einer schnellen Technik zum wichtigen Senshu punkten. (Senshu ist seit diesem Jahr eine Regel im Kumite, die in einem Unentschieden endenden Kampf, den Kämpfer als Sieger wertet der als Erster eine gewertete Technik platziert)

Josef ließ sich dadurch jedoch nicht aus der Ruhe bringen und konnte im weiteren Verlauf noch einige gewertete Techniken landen und so in die nächste Runde einziehen.

Hier erwies sich der Kontrahent aus Bremen als clevere Kämpfer. Den schnellen Rückstand konnte Josef mit großem Kampfgeist noch ausgleichen. Im Eifer des „Gefechts“ wurde er dann noch unglücklich im Gesicht und sehr Schmerzhaft am Schienbein getroffen was Ihn sichtlich behinderte und so musste er leider als zweiter Sieger von der Tatami.

Da der Bremer durch weitere starke Kämpfe ins Finale einzog, war für Josef die Chance nochmal in der Trostrund anzugreifen.

Durch diese „zweite Chance“ motiviert ging der frischgebackene Abiturient in den Kampf. Ruhig und clever dominierte Josef seinen Gegner und gewann gegen den Nordrhein-Westfalen und zog so ins kleine Finale ein.

Auch im Duell um die begehrte Medaille erwischte er einen ungünstigen Start und sein Gegenüber landete den Treffer zum Senshu.  Aber wie schon zuvor konterte Josef und konnte den Rückstand verkürzen und sogar ausgleichen. Dann hatte er sogar etwas Pech als die Kampfrichter einen möglichen Punkt nicht werteten. Dann war der Kampf zu ende und Josef musste sich mit einem Unentschieden geschlagen geben. Damit schrammte er denkbar knapp an einer mehr als verdienten Medaille vorbei. Unmittelbar nach dem Kampf war Josef natürlich enttäuscht, aber aufgrund seiner gezeigten Leistungen und dem tollen fünften Platz waren auch die Landestrainer Momo Wahib und Gerhard Weitmann mit Ihm sehr zufrieden. Außerdem hat Josef im nächsten Jahr noch einmal die Chance in der Altersklasse U21.

Lukas Grimm wird Deutscher Vize-Meister

Lukas Grimm, war ebenfalls für die DM qualifiziert und stellte sich der starken Konkurrenz in der Kategorie  Kata U21.

Hochmotiviert und Konzentriert startete Lukas mit der Kata Kururunfa in die erste Runde gegen Nico Schmietlgen aus Sachsen. Lukas erwischte einen Start nach Maß und gewann klar mit 5:0

Bereits in Runde zwei musste der Nationalkaderathlet eine seiner höchsten Katas zeigen. Mit Jason Ospalski stand schon der erste harte Konkurrent gegenüber. Aber auch der Berliner hat an diesem Tag keine Chance. Mit ebenfalls mit 5:0 Kampfrichterstimmen zog Lukas in Runde Drei.

Yannik Drescher aus Nordrhein Westfalen legte dann in der nächsten Runde mit der Kanku Sho eine sehr starke Kata auf die Tatami (Kampffläche). Lukas musste hier schon mit der Kata Chatanyara Kushanku kontern um gegen seinen Nationalkaderkollegen nicht ins Hintertreffen zu geraten. Diese Kata verlangt den Athleten alles ab, sowohl Körperlich als auch Mental. Unter den strengen Augen des Bundestrainers Efthimios Karamitsos konnte der Kirchzeller dem Druck jedoch standhalten, überzeugte die Fünf Kampfrichter und zog mit nur einer Gegenstimme ins Halbfinale ein.

Hier traf der Kirchzeller auf Melih Altuntas aus Rheinlandpfalz. Auch Altuntas war mit seiner soliden Kata Gankaku gegen die sehr dynamisch und exakt vorgetragene Kata Anan des 20-jährigen Chancenlos. 5:0 lautete da Ergebnis für Lukas und somit qualifizierte er sich für das abendliche Finale.

Der Gegner hier war kein geringerer als sein Freund und Nationalteamkollege Morris Tellocke aus Berlin.

Nach einer Verschnaufpause mit etwas Essen, ein wenig Ausruhen und der Vorbereitung fürs Finale mit der körperlichen und mentalen Aufwärmroutine war es dann endlich soweit.

Der Einmarsch der Finalisten, das Abspielen der Nationalhymne und die Vorstellung der Athleten - ein ganz besonderer Moment für die Sportler und zahlreichen Zuschauer.

Tellocke startete als erster mit einer enorm starken Kata Chatanyara Kushanku. Diese gelang dem jungen Berliner Talent nahezu perfekt und somit legte er den Maßstab sehr hoch für Lukas.

Nun war der Student der Physiotherapie an der Reihe. Unbeeindruckt von der starken Vorführung seines Gegners präsentierte Lukas die Kata Goju Shi Ho. Genauso wie der Berliner war er sehr sauber und exakt in den Techniken, aber leider nicht so dynamisch wie gewohnt. Und somit entschieden die Kampfrichter einstimmig für Moris Tellocke und Lukas durfte sich über den Deutschen Vizemeister freuen.

Für Lukas war das bereits die siebte Platzierung in Folge bei Deutschen Meisterschaften und so nahm er Stolz die Silbermedaille entgegen.

Auch mit der Leistung von Lukas war Kata-Landestrainer  Momo Abu Wahib, 5.Dan, sehr zufrieden.

Ebenso Stolz ist der Cheftrainer des TV Trennfurt, Rudi Russ, 5.Dan, auf die neuerlichen Erfolge seiner „Schüler“.

„Jahrelanges, kontinuierliches Training und harte Arbeit zahlt sich eben aus. Josef hat nächstes Jahr nochmal die Möglichkeit bei U21 was zu holen. Julia hat sogar noch drei Jahre U21 vor sich, da ist auch noch viel möglich. Und Lukas hat sich schon in der Leistungsklasse etabliert. Das freut mich sehr für die Drei.“

Tolle Bilder und Eindrücke zur Deutschen Meisterschaft in Erfurt findet Ihr [hier]

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